Der September neigt sich dem Ende entgegen. In unserem Heimatkanton neigt sich auch die Jagd dem Ende zu und auch dazu werden noch das eine oder andere Gericht folgen.  Diese Woche aber noch ein paar spannende Gerichte ohne Wild – mit tollen Zutaten:

 

Süsskartoffel mit Kräuterquark und Salat

Französische Zwiebelsuppe

Irish Stew

 

Die Tage werden Kürzer, der Wind wird rauer und so hat man auch Lust auf wärmende Gerichte.

 

Die Weisheit der Woche kommt ausnahmsweise nicht von einem Dichter, Denker oder Philosophen – sondern von einem Mathematiker und zwar von Carl Friedrich Gauss (1777 – 1855):

Wahrlich, es ist nicht das Wissen,

sondern das Lernen,

nicht das Besitzen,

sondern das Erwerben

nicht das Da-Sein,

sondern das Hinkommen,

was den grössten Genuss gewährt.

 

Kurz von mir zusammengefasst: Der Weg ist das Ziel

 

 

Was ist der Glykämische Index (GI)

Quelle: Kast, Bas, Der Ernährungskompass, das Fazit aller wissenschaftlichen Studie zum Thema Ernährung, C. Bertelsmann Verlag München, 2018

Der Glykämische Index besagt, wie schnell der Zucker oder die Stärke der Lebensmittel ins Blut gelangen. Man testet, was mit unserem Blutzuckerspiegel nach Verzehr einer festgelegten Menge reiner Glukose passiert. Da unser Blutzucker aus Glukose besteht, lässt sich auf diese Weise ein solcher Orientierungswert bestimmen. Löst man 50 g Glukose in Wasser auf und trinkt dieses Wasser, kann man den Anstieg des Blutzuckers messen. Nach 30, 60, 90 und 120 Minuten misst man den Blutzucker erneut. So kann man ermitteln, wie der Blutzucker vom Insulin abgebaut wird. 30 Minuten nach Einnahme des Getränkes, erreicht der Blutzucker seine Spitze. Danach sinkt der Blutzucker wieder. Alle Lebensmittel mit ausreichend Kohlenhydraten sorgen ebenfalls für einen Anstieg des Blutzuckers. Wenn der Blutzucker schnell ansteigt, haben wir nach kurzer Zeit wieder Hunger, da der Blutzucker nach zwei Stunde schnell abgebaut ist. Dies passiert zum Beispiel bei Zucker und Weissbrot und bei mehligen Kartoffeln. Bei Vollkornbrot verhält sich der GI anders, da hier die wichtigen Bestandteile des Kornes nicht so fein gemahlen sind wie beim Weissmehl. Auch Reis schneidet hier nicht so gut ab. Vor allem gilt diese für den Jasminreis. Die Stärke dieses Reises lässt den Blutzucker sehr schnell ansteigen. Bei Basmatireis ist dies etwas anders. Dieser hat einen GI mittleren Wertes. Hier ist auch die Kochmethode ausschlaggebend.  Wenn man den Reis vor dem Kochen unter fliessendem Wasser gründlich wäscht, bis das Wasser klar bleibt, dann den Reis in einem grossen Topf gar kocht und das Wasser abgiesst, wird viel Stärke ausgespült. Teigwaren, vor allem Vollkornteigwaren  schliessen bezüglich GI nicht so schlecht ab. Auch hier ist die Menge pro Portion und die Häufigkeit des Verzehrs ausschlaggebend.

Eine Sondergruppe der kohlenhydratreichen Lebensmittel sind die Hülsenfrüchte die Hinsichtlich Gesundheit alle Anderen in den Schatten stellt. Leider werden diese bei uns nicht so oft gekocht und angeboten. Hier sprechen wir von Linsen, Kichererbsen, Bohnen und Erbsen. Alle Hülsenfrüchte zeichnen sich durch einen nierigen GI aus und sie sind sehr Ballaststoffreich. Ballaststoffe sind die Nahrung für unsere Darmbakterien, damit diese ihre Arbeit machen können. Auch sind Hülsenfrüchte eine wertvolle pflanzliche Proteinquelle. Dies ist der Grund, warum Hülsenfrüchte als „Schlankmacher“ gelten, denn sie sättigen besser und länger. Auf Grund ihres niedrigen GIs werden Hülsenfrüchte auch bei Insulinresistenz und bei Diabetes empfohlen. Auch beeinflussen Hülsenfrüchte  den Cholesterinspiegel, Blutdruck und da HbA1c (verzuckerten Hämoglobin) positiv.

Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf den GI. Hier spielt die Genetik eine grosse Rolle. Nicht alle Menschen haben die Neigung zu Diabetes mellitus Typ II. Auch Altersdiabetes genannt. Natürlich spielen hier die Faktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel und die Veranlagung eine grosse Rolle.

Auch empfiehlt es sich, die Früchte im Ganzen zu essen und nicht als Saft zu trinken. Die Ballaststoffe der Früchte sind im Saft nicht mehr enthalten. Die Sättigung einer ganzen Frucht ist anders wie wenn wir die Frucht pressen und den Saft trinken. Wenn man Liebhaber von Fruchtsäften ist, dann ist es besser, wenn man sich die Säfte selbst richtet und presst, anstatt die gekauften Säfte zu konsumieren.

Es empfiehlt sich auch, den Zuckerkonsum zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Dies gilt auch für Agavendicksaft. Zucker lässt den GI ganz schnell ansteigen.

Auch in dieser Woche gabe es Rezepte aus diversen Küchen, mit vielen feinen und frischen Zutaten. Alle Rezepte sind leicht und bekömmlich, gesund und ausgewogen.

Die Rezepte der Woche 55 sind:

 

Wassermelone mit Feta und Babysalat

Zucchinilasagne Low Carb

Indisches Gemüsecurry mit Reisnudeln und Fisch

 

Bei allem was wir tun ist unsere Seele im Mittelpunkt. Unsere innere Zufriedenheit ist von grösster Wichtigkeit für Gesundheit und Glück. Das wusste schon Aristoteles und sagte dazu:

 

Die Seele ist Ursache und Prinzip des Lebenden Körpers.

Die vergangene Woche war eine wunderbare, sonnige und warme Herbstwoche. Das Wetter hat uns verwöhnt und langsam fangen sich die Bäume an zu verfärben und zieht endgültig der Herbst über das Land. Auch diese Woche haben wir gekocht – hier eine Auswahl der Gerichte.

 

Veganes Gemüse Couscous

Spaghetti mit geschmolzenen Tomaten und Aspargusbroccoli

Pilz-Aprikosen Ragout

 

Einkehr und Ruhe, Meditation und sich sammeln sind wichtige Schritte zum Glück. Das beschrieb auch Johann Wolfgang von Goethe wie folgt.

Meditation bringt uns in Berührung mit dem, was die Welt im Innersten zusammenhält.

 

 

Der September hat angefangen – der Sommer verabschiedet sich langsam aber sicher und macht dem Herbst platz – einer Jahreszeit voller Genuss. Eine Zeit der Ernte, eine Zeit der Fülle und der Vorbereitung auf den Winter.

Für den Anfang dieses Monats nun etwas ganz besonderes als Auftakt und zwar das wunderbare rote Menü. Ein elegantes und feines Menü, das mit Genuss aufwartet und ein Highlight bei jeder Einladung darstellt.

Kirschsuppe

Tomaten-Preiselbeeren Salat

Himbeersorbet

Rindsfilet an Gin Sauce mit Tomatenreis und geschmolzenen Tomaten

Tomaten Risotto mit getrockneten Tomaten als vegetarische Variante

Rote Grütze mit Erdbeereis

 

Und passend zum Herbst und der kommenden Jahreszeit wieder ein Zitat. Dieses Mal von Henri de Toulouse-Lautrec, dem französischen Maler, der 1864 geboren wurde und 1901 gestorben ist und durch seine Bilder bekannt wurde, die er in den Pariser Cabarets malte – wie dem Moulin Rouge.

Sein Ausspruch zum Herbst lautet:

 

Der Herbst ist de Frühling des Winters