Liebe Leserinnen und Leser unsers Blogs
Als Erstes möchten wir, Madlaina und ich, uns für Eure Treue und Euer Verfolgung unseres Blogs bedanken.
Über Eure Meldungen und Nachriten freuen wir uns besonders. Auch haben wir festgestellt, dass uns Menschen aus Deutschland, Österreich, Niederlande und auch aus den USA begleiten.
Gerne möchten wir Euch ein paar Hilfen bezüglich der Gewichtskontrolle geben.
Es sind eher technische Angaben. Meine Schwester Madlaina ist die begnadete Autorin. Mir liegen die Zahlen besser.
Auch wissen Madlaina und ich, wie hart es ist, Gewicht zu verlieren und dann aber das Gewicht auch zu halten.
Berechnung des Grundumsatzes
Was mir hilft ist die Harris-Benedict Formel. Sie ist ein tolles Werkzeug um den Grundumsatz für sich selbst berechnen zu können.
Grundumsatz sind die Kalorien, die wir für die Funktion des Gehirns und aller Organe im Ruhezustand benötigen.
Die Formel lautet für Frauen:
655 + (9.6 x Gewicht) + (1,8 x cm) – (4.7 x Alter) = Grundumsatz
Die Formel lautet für Männer:
66,5 + (13.7 x Gewicht) + (5 x cm) – (6.8 x Alter) = Grundumsatz
Die Auflösung der Formel geht wie folgt: Zuerst die Klammern auflösen und ausrechnen.
Als Beispiel nehme ich nun einen 50-jährigen Mann der 180 cm gross und 110 Kg schwer ist.
13.7 x 110 = 1507
5 x 180 = 900
6.8 x 50 = 340
66.5 + 1507 + 900 – 340 = 2133 Kcal ist der Grundumsatz, den Herr „Mustermann“ pro Tag zu sich nehmen kann ohne an Gewicht zuzunehmen. Sobald dieser Mann noch etwas tut wie zum Beispiel laufen, oder etwas Sport, so hat er schon mehr Kalorien verbrannt.
Sobald er dann Kilos verloren hat, muss er die Formel entsprechend anpassen, da sich sein Grundumsatz mit jedem Kilogramm ändert.
Intervallfasten
Mit persönlich fällt das Interwallfasten 16:8 am leichtesten.
Es gibt nicht DIE Abnehmformel. Jeder muss für sich die beste Variante finden.
Beim Intervallfasten hält man sich daran während 16 Stunden nichts zu essen und nur Wasser, schwarzen Kaffee und ungesüsste Kräutertees zu trinken. In den 8 Stunden kann man 2 Mahlzeiten zu sich nehmen und zwischen den Mahlzeiten eine Essenspause von mindestens 4 Stunden einlegen. Die Zeiten, können individuell festgelegt werden. Für die einen ist der Beginn des Intervallfastens, die nach 12.00 Uhr, bei andren beginnt das Intervallfasten erst nach dem Nachtessen. Wichtig ist es, das Intervallfasten dem Lebensrhythmus anzupassen. Forscher haben herausgefunden, dass die 16 Stunden Pause für die Zellen ein grosser Vorteil sind, da die Phagozytose, das Reinigen der Zellen, positiv dadurch beeinflusst wird.
Worauf Madlaina und ich auch achten ist, keine leeren Kalorien zu uns zu nehmen. Als leere Kalorien bezeichnet man Lebensmittel, die keine nennenswerten Nährstoffe wie zum Beispiel Vitamine, Ballaststoffe, Mineralstoffe, Enzyme, Spurenelement haben. Meistens bestehen diese Lebensmittel aus Kohlenhydraten oder Transfetten. Hierbei handelt es sich um reine Energie bzw. Kalorien.
Dies ist zum Beispiel bei Kristallzucker, Chips, Alkohol oder auch raffiniertes Weissmehl bei dem alle Ballaststoffe weg raffiniert wurden, der Fall.
Auch verzichten wir auf alle LIGHT Produkte. Unser Gehirn weiss, dass etwas Süsses zur Verarbeitung gegessen wird und setzt das Insulin frei, welches bei Zucker benötigt wird, um dies wieder abzubauen. Nun kommt aber kein Zucker und aufgrund des hohen Insulinpegels regiert der Körper mit Hunger.
Ungesättigte Fettsäuren
Wertvolle ungesättigte Fettsäuren beeinflussen unsere Vitaminaufnahme. Ohne ungesättigte Fettsäuren können wir die fettlöslichen Vitamine nicht aufnehmen. Die Fettlöslichen Vitamine sind A,D,E und K. Ungesättigte Fettsäuren sind in kaltgepressten Pflanzenölen wie Olivenöl, Rapsöl, Leinsamen Öl oder Sesamöl enthalten.
Als Beispiel: Bei einer rohe Karotte die viel Vitamin A enthält, wird das Vitamin A besser vom Körper aufgenommen, wenn man die Karotte mit einem kaltgepressten hochwertigen Öl verzehrt.
Karottensalat mit einer Salatsauce bestehend aus Olivenöl, Rapsöl und Essig. Wie Sie ihre Salatsauce anmachen ist nicht so wichtig. Wichtig ist, wertvolle Produkte zu verarbeiten.
Madlaina und ich achten auch darauf, dass die Produkte aus der Region stammen, zur Jahreszeit passen in der die Produkte wachsen und nicht riesige Transportwege hinter sich haben.
Unser Darm
Ein persönliches Anliegen ist mir Wissen zu unserem Darm zu vermitteln. Leider wird dieses Organ etwas stiefmütterlich behandelt und unterschätzt. So viele Krankheiten stehen im Zusammenhang mit unserem Darm. Der Darm vollbringt eine Meisterleistung. Bin immer wider überrascht, was er alles für uns täglich vollbringt.
Damit der Darm seine Arbeit gut und zuverlässig erledigen kann, sind Ballaststoffe sehr wichtig.
Ballaststoffe findet man fast nur in pflanzlichen Nahrungsmitteln. Sie binden als Quell- und Füllstoffe viel Wasser an sich und fördern so die Darmperistaltik (Darmbewegung) und Darmtätigkeit durch die Zunahme des Stuhlvolumens. Ballaststoffe sind grösstenteils unverdaulich aber sie reinigen den Darm und nehmen Reststuhl aus den Ausbuchtungen des Dünndarmes mit. Wichtig ist, dass man bei ballaststoffreicher Ernährung viel Wasser trinkt da die Ballaststoffe das Wasser zum Quellen im Darm brauchen. Ballaststoffe mach lange satt. Der positive Einfluss der Ballaststoffe ist, sie senken den Blutzuckerspiegel da der Glukosabbabu verlangsamt wir. Das Risiko an Diabetes Mellituns Typ II zu erkranken sinkt stark ab. Siehe unser Beitrag vom 29.09.2019. Was ist der Glykämische Index GI. https://weight-fighters.com/der-glykaemische-index-gi/.
Viel Ballaststoffe sind in Äpfel, Birnen, Beeren, Zitrusfrüchten enthalten. Bitte aber im Ganzen gegessen und nicht als gepressten Fruchtsaft serviert.
Gemüse haben Weisskohl (besonders Sauerkraut), Broccoli, Rosenkohl, Karotten viele Ballaststoffe. Dann natürlich in Vollkornbrot sowie auch Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen, Leinsamen geschrotet oder gemahlen, Haferflocken (mit Früchten ergänzt werden die Haferflocken nicht basisch verstoffwechselt), Flohsamen. Natürlich können es auch Chiasamen sein.
Ballaststoffe sind für unser Mikrobiom sehr wertvoll, da sie die «guten» Darmbakterien ernähren und den Wachstum der «schlechten» Darmbakterien unterdrücken.
Allen viel Erfolg beim Abnehmen und über Meldungen würden wir uns freuen.
Madlaina und Ulrica