Der Mai hat etwas Nass angefangen – was der Natur sehr gut getan hat. Ist aber zwischenzeitlich wieder schön frühlingshaft und sonnig. Langsam kommt ein Gefühl der Normalität wieder auf. Am 11. Mai öffnen die öffentlichen Schulen wieder und viele Eltern werden heilfroh sein, nicht mehr die eigenen Kinder zu Hause unterrichten zu können. Ich könnte mir vorstellen, dass die Hochachtung vor den Lehrern angestiegen ist.

 

Auch diese Woche haben wir natürlich gekocht. Hier unsere Gerichte der Woche:

Jackfruit mit Avocado und Vitaminbrötchen

Moussaka Variation

Bunte Reispfanne mit Linsen

 

Das Zitat dieser Woche hat auch mit dem Ende des 2. Weltkrieges zu tun. In vielen Ländern Europas ist der 8. Mai ein Feiertag – ein Tag im Gedenken an diesen grossen und furchtbaren Krieg. Leider haben die Menschen sehr wenig gelernt. Das Töten geht weiter – nicht mehr in Europa – aber in anderen Teilen der Welt. Daher schien uns diese Aussage von John F. Kennedy als richtig für diese Woche:

 

Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.

 

Langsam aber sicher bewegen wir uns aus dem Lock Down hinaus. Es ist ein sonderbares Gefühl zu wissen, dass ab dem 11. Mai die Restaurants und die Geschäfte öffnen werden. Es wird immer noch nicht so sein wie immer, aber doch wieder eher normal. Trotz allem heisst es wachsam zu sein und Abstand zu waren. Sommerferien werden dieses Jahr im eigenen Land statt finden – und da hat man eine schöne Auswahl an tollen Reisezielen. Bei uns wird es wohl in die Berge gehen. Etwas wandern – das ist Spass und Fitness in einem.

Aber damit wir fit für schöne Wanderungen sind, müssen wir unseren Körper mit hochwertigen Lebensmitteln versorgen – daher unsere Rezepte der Woche:

 

Kalettes mit Süsskartoffeln und Hüttenkäse

Spargel, Spinat Shakshuka

Spargelsalat mit Jungspinat und Hüttenkäse

 

Die Aufhebungen des Lock Downs kommen einher mit viel Hoffnung. Ein wichtiges Gefühl, das wir alle brauchen, um die Schwierigkeiten des Lebens zu meistern. Wir alle kennen die drei grossen christlichen Tugenden: Glaube, Hoffnung, Liebe – oft mit dem Kreuz, dem Anker und dem Herz verbunden. Aber es gibt auch andere Kombinationen – wie zum Beispiel diejenige, die Immanuel Kant, der grosse Deutsche Philosoph der Aufklärung geprägt hat.

Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.

 

 

Liebe Leserinnen und Leser unsers Blogs

 

Als Erstes möchten wir, Madlaina und ich, uns für Eure Treue und Euer Verfolgung unseres Blogs bedanken.

Über Eure Meldungen und Nachriten freuen wir uns besonders. Auch haben wir festgestellt, dass uns Menschen aus Deutschland, Österreich, Niederlande und auch aus den USA begleiten.

Gerne möchten wir Euch ein paar Hilfen bezüglich der Gewichtskontrolle geben.

Es sind eher technische Angaben. Meine Schwester Madlaina ist die begnadete Autorin. Mir liegen die Zahlen besser.

Auch wissen Madlaina und ich, wie hart es ist, Gewicht zu verlieren und dann aber das Gewicht auch zu halten.

 

Berechnung des Grundumsatzes

Was mir hilft ist die Harris-Benedict Formel. Sie ist ein tolles Werkzeug um den Grundumsatz für sich selbst berechnen zu können.

Grundumsatz sind die Kalorien, die wir für die Funktion des Gehirns und aller Organe im Ruhezustand benötigen.

Die Formel lautet für Frauen:

655 + (9.6 x Gewicht) + (1,8 x cm) – (4.7 x Alter) = Grundumsatz

Die Formel lautet für Männer:

66,5 + (13.7 x Gewicht) + (5 x cm) – (6.8 x Alter) = Grundumsatz

Die Auflösung der Formel geht wie folgt: Zuerst die Klammern auflösen und ausrechnen.

Als Beispiel nehme ich nun einen 50-jährigen Mann der 180 cm  gross und 110 Kg schwer ist.

13.7 x 110 = 1507

5 x 180 = 900

6.8 x 50 = 340

66.5 + 1507 + 900 – 340 = 2133 Kcal ist der Grundumsatz, den Herr „Mustermann“ pro Tag zu sich nehmen kann ohne an Gewicht zuzunehmen. Sobald dieser Mann noch etwas tut wie zum Beispiel laufen, oder etwas Sport, so hat er schon mehr Kalorien verbrannt.

Sobald er dann Kilos verloren hat, muss er die Formel entsprechend anpassen, da sich sein Grundumsatz mit jedem Kilogramm ändert.

 

Intervallfasten

Mit persönlich fällt das Interwallfasten 16:8 am leichtesten.

Es gibt nicht DIE Abnehmformel. Jeder muss für sich die beste Variante finden.

Beim Intervallfasten hält man sich daran während 16 Stunden nichts zu essen und nur Wasser, schwarzen Kaffee und ungesüsste Kräutertees zu trinken. In den 8 Stunden kann man 2 Mahlzeiten zu sich nehmen und zwischen den Mahlzeiten eine Essenspause von mindestens 4 Stunden einlegen. Die Zeiten, können individuell festgelegt werden. Für die einen ist der Beginn des Intervallfastens, die nach 12.00 Uhr, bei andren beginnt das Intervallfasten erst nach dem Nachtessen. Wichtig ist es, das Intervallfasten dem Lebensrhythmus anzupassen. Forscher haben herausgefunden, dass die 16 Stunden Pause für die Zellen ein grosser Vorteil sind, da die Phagozytose, das Reinigen der Zellen, positiv dadurch beeinflusst wird.

Worauf Madlaina und ich auch achten ist, keine leeren Kalorien zu uns zu nehmen. Als leere Kalorien bezeichnet man Lebensmittel, die keine nennenswerten Nährstoffe wie zum Beispiel Vitamine, Ballaststoffe, Mineralstoffe, Enzyme, Spurenelement haben. Meistens bestehen diese Lebensmittel aus Kohlenhydraten oder Transfetten. Hierbei handelt es sich um reine Energie bzw. Kalorien.

Dies ist zum Beispiel bei Kristallzucker, Chips, Alkohol oder auch raffiniertes Weissmehl bei dem alle Ballaststoffe weg raffiniert wurden, der Fall.

Auch verzichten wir auf alle LIGHT Produkte. Unser Gehirn weiss, dass etwas Süsses zur Verarbeitung gegessen wird und setzt das Insulin frei, welches bei Zucker benötigt wird, um dies wieder abzubauen. Nun kommt aber kein Zucker und aufgrund des hohen Insulinpegels regiert der Körper mit Hunger.

Ungesättigte Fettsäuren

Wertvolle ungesättigte Fettsäuren beeinflussen unsere Vitaminaufnahme. Ohne ungesättigte Fettsäuren können wir die fettlöslichen Vitamine nicht aufnehmen. Die Fettlöslichen Vitamine sind A,D,E und K. Ungesättigte Fettsäuren sind in kaltgepressten Pflanzenölen wie Olivenöl, Rapsöl, Leinsamen Öl oder Sesamöl enthalten.

Als Beispiel: Bei einer rohe Karotte die viel Vitamin A enthält, wird das Vitamin A besser vom Körper aufgenommen, wenn man die Karotte mit einem kaltgepressten hochwertigen Öl verzehrt.

Karottensalat mit einer Salatsauce bestehend aus Olivenöl, Rapsöl und Essig. Wie Sie ihre Salatsauce anmachen ist nicht so wichtig. Wichtig ist, wertvolle Produkte zu verarbeiten.

Madlaina und ich achten auch darauf, dass die Produkte aus der Region stammen, zur Jahreszeit passen in der die Produkte wachsen und nicht riesige Transportwege hinter sich haben.

 

Unser Darm

Ein persönliches Anliegen ist mir Wissen zu unserem Darm zu vermitteln. Leider wird dieses Organ etwas stiefmütterlich behandelt und unterschätzt. So viele Krankheiten stehen im Zusammenhang mit unserem Darm. Der Darm vollbringt eine Meisterleistung. Bin immer wider überrascht, was er alles für uns täglich vollbringt.

Damit der Darm seine Arbeit gut und zuverlässig erledigen kann, sind Ballaststoffe sehr wichtig.

Ballaststoffe findet man fast nur in pflanzlichen Nahrungsmitteln. Sie binden als Quell- und Füllstoffe viel Wasser an sich und fördern so die Darmperistaltik (Darmbewegung) und Darmtätigkeit durch die Zunahme des Stuhlvolumens. Ballaststoffe sind grösstenteils unverdaulich aber sie reinigen den Darm und nehmen Reststuhl aus den Ausbuchtungen des Dünndarmes mit. Wichtig ist, dass man bei ballaststoffreicher Ernährung viel Wasser trinkt da die Ballaststoffe das Wasser zum Quellen im Darm brauchen. Ballaststoffe mach lange satt. Der positive Einfluss der Ballaststoffe ist, sie senken den Blutzuckerspiegel da der Glukosabbabu verlangsamt wir. Das Risiko an Diabetes Mellituns Typ II zu erkranken sinkt stark ab.  Siehe unser Beitrag vom 29.09.2019. Was ist der Glykämische Index GI. https://weight-fighters.com/der-glykaemische-index-gi/.

Viel Ballaststoffe sind in Äpfel, Birnen, Beeren, Zitrusfrüchten enthalten. Bitte aber im Ganzen gegessen und nicht als gepressten Fruchtsaft serviert.

Gemüse haben Weisskohl (besonders Sauerkraut), Broccoli, Rosenkohl, Karotten viele Ballaststoffe. Dann natürlich in Vollkornbrot sowie auch Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen, Leinsamen geschrotet oder gemahlen, Haferflocken (mit Früchten ergänzt werden die Haferflocken nicht basisch verstoffwechselt), Flohsamen. Natürlich können es auch Chiasamen sein.

Ballaststoffe sind für unser Mikrobiom sehr wertvoll, da sie die «guten» Darmbakterien ernähren und den Wachstum der «schlechten» Darmbakterien unterdrücken.

Allen viel Erfolg beim Abnehmen und über Meldungen würden wir uns freuen.

 

Madlaina und Ulrica

Woche 86: Highlights der 1001 Tage Challenge vom 19. - 25. April 2020

Wir kommen zum Ende des harten Lock Downs in der Schweiz und eine erste Normalität tritt ab nächster Woche ein.

Es ist Frühling, das Wetter ist sonnig und warm und lädt ein zum rausgehen und die schöne Natur zu geniessen, die gerade explodiert. Passend zum Wetter, drei schöne Menüs dieser Woche:

 

Spargeln mit Ei, Radieschen Vinaigrette

Spargelsalat mit Kichererbsen, Linsen und Graupen

Kichererbsen, schwarze Bohnen Eintopf

 

Passend zum wunderschönen Wetter ein Gedicht von Eduard Mörike – einem deutschen Lyriker des 19. Jahrhunderts.

 

Er ist’s

Frühling lässt sein blaues Band

Wieder flattern durch die Lüfte;

Süsse, wohlbekannte Düfte

Streifen anhnungsvoll das Land.

Veilchen träumen schon,

Wollen balde kommen.

Horch, von fern ein leiser Harfenton!

Frühling, ja du bist’s!

Dich habe ich vernommen.

 

Woche 85: Highlights der 1001 Tage Challenge vom 12. - 18. April 2020

Ostern ist vorbei und wir waren zu Hause. Die Mehrheit der Schweizer sind diese Ostertage zu Hause geblieben. Ostern ist aber auch immer eine Zeit für kulinarische Höhepunkte während des Jahres. Es gibt verschiedene typische Ostergerichte, die Lamm, Gitzi oder auch Fisch am Karfreitag beinhalten. Die Osterzeit war auch traditionell das Ende der Fastenzeit und daher sind auch viele schöne Süssspeisen zu Ostern populär. Also keine ideale Zeit zum abnehmen – mal ganz abgesehen von den ganzen Schokoladenhasen und Zuckereiern. Daher haben wir diese Woche sehr stark auf Hülsenfrüchte gesetzt. Hülsenfrüchte sind eine grossartige Proteinquelle und sehr wertvolle Nahrungsquelle.

Die drei Rezepte, die wir gerne diese Woche hervorheben wollen sind die folgenden:

 

Zucchetti Spaghetti mit Kichererbsen und Chili

Gefüllte Paprika mit Couscous, Gemüse und Kräuter

Schwarze Bohnen mit Gemüse

 

Diese Zeit zeigt wie wichtig Gemeinschaft ist. Daher haben wir diese Woche die Aussage von Martin Luther King gewählt, die diese Zeit am besten beschschreibt.

 

Wir sind vielleicht in verschiedenen Schiffen angereist, aber jetzt sitzen wir im selben Boot.