Woche 84: Highlights der 1001 Tage Challenge vom 5. - 11. April 2020

Es ist soweit – Ostern ist da. Aussergewöhnliche Ostern – im Gegensatz zu anderen Jahren sollten wir nicht in den Süden reisen, nicht die Familie besuchen und die Grosseltern einladen. Wir sollten dieses Jahr zu Hause bleiben und die Zeit vielleicht auch dazu nutzen, die vergangenen Wochen zu überdenken. Es waren Wochen der Unsicherheit, der Unklarheit und auch der Angst für viele. Es waren aber auch Wochen in denen die Gesellschaft näher zusammen gerückt ist, Solidarität bewiesen wurde und die Menschen aussergewöhnliche Kreativität gezeigt haben. Es wird in Zukunft sicher auch eine Zeit sein, bei der uns vor allem diese positiven Gedanken kommen werden.

Da wir nun aber auch alle viel Zeit zum kochen haben, gehören drei schöne Rezepte der Woche diese Woche natürlich auch dazu.

Kartoffel, Zucchetti, Spinatbratlinge mit Guacamole

Zucchetti Spaghetti mit Rind, Peperoni und Tomaten

Rahmspinat mit Hacktätschli

 

Der Spruch der Woche stammt von Wilhelm Busch und ist bringt es kurz und knapp auf den Punkt:

Das weiss ein jeder, wer’s auch sei,

gesund und stärkend ist das Ei.

 

 

Liebe Leserinnen und Leser unseres Blogs

Zuerst einmal eine schlechte Nachricht. Es hilft alles nichts. Für eine gesunde Abnahme und für ein gutes Wohlbefinden gehört Bewegung mit dazu. Nicht alle Menschen sind von Natur aus Bewegungsmenschen. Wir wissen das nur zu gut, weil wir beide auf keinen Fall das sind. Aber auch Coach Potatoes können sich bewegen.

Eines wissen Ulrica und ich auf jeden Fall – wir waren nie besonders begabt, wenn es um Sport ging und das muss nicht genetisch sein, denn wir hatten sehr sportliche Geschwister. Aber auch wenn man nicht wirklich begabt ist, kann es einem Freude machen. Einfach die Ziele nicht zu hoch stecken und sich selber nicht so unter Druck setzen. Man muss nicht alles auf Anhieb können. Hier ein paar Vorschläge, die gut für uns passen.

Spazieren vs. Joggen

Joggen bedarf einer gewissen Übung, einer guten Ausrüstung und Technik – ansonsten kann man sich eher schaden als helfen. Auch abhängig vom jeweiligen Gewicht, kann Joggen nicht ideal sein. Zügiges laufen reicht schon vollkommen. Ideal wären ca. 10’000 Schritte am Tag. Das ist viel und entspricht in etwa einer Distanz von 6 – 8 Kilometern. Die Schritte können über den Tag verteilt werden. Zugegeben – im Lock Down ist das ausgesprochen schwierig – aber es gibt auch wieder eine Zeit danach. Meine Schwester und ich haben hier unterschiedliche Vorlieben. Für mich ist es am Schönsten in der Natur oder im Wald zu laufen und zwar idealerweise am Morgen, da ich nach einem langen Arbeitstag keine Lust auf Sport habe und eher der Morgen, als Abendmensch ist. Ausserdem kann ich mich danach duschen und wie gewohnt ins Büro gehen. Ich verwende öffentliche Verkehrsmittel und laufe daher rund 3000 – 4000 Schritte auch schon von zu Hause zum Bahnhof und zum Geschäft sowie am Abend zurück. Es reicht also wenn ich am Morgen 6000 – 7000 Schritte mache. Dazu höre ich gerne Musik und mein Smartphone lässt mich Musik hören und zählt die Schritte.

Meine Schwester Ulrica hingegen, liebt es mehr am Morgen (den Morgenmenschen sind wir beide) und über Mittag durch die Stadt zu laufen und Neues zu entdecken. Wichtig ist beim Laufen in der Stadt oder in der Natur, dass man gutes Schuhwerk trägt und so läuft, das man noch gut atmen kann aber doch sich anstrengt. Eine oder zwei Steigungen auf dem Weg sind gut, um das Herz etwas auf Touren zu bringen.

Yoga – gleich mehrere Fliegen mit einem Schlag

Yoga ist eine ideale Bewegungsart – auch für eher ungeübte und nicht so fitte Menschen. Unbedingt versuchen bei einem Anfängerkurs am Anfang mitzumachen, damit man nicht frustriert ist, wenn es nicht sofort klappt. Wie bei allem braucht auch Yoga etwas Übung. Die Vorteile von Yoga sind vielseitig:

  •  Man braucht lediglich eine Yogamatte, einen Gurt und eventuell zwei grössere Bücher als Ersatz für die Yogablöcke
  •  Yoga ist gut für die Muskeln und fördert die Beweglichkeit
  •  Yoga hilft bei der Meditation und dabei zur Ruhe zu kommen und zwar körperlich und geistig
  •  Die Atemübungen helfen dabei den Körper besser mit Sauerstoff zu versorgen
  •  Auch während des Lock Downs kann man an Yogalektionen online teilnehmen

Mir tut das Yoga aus verschiedenen Gründen gut – es hilft mir zur Ruhe zu kommen, es fordert meine Muskeln und erhöht meine Beweglichkeit. Es ist aber auch gut für meine Wirbelsäule und ich spüre, dass die so wichtige Muskulatur zwischen den Wirbeln gestärkt wird und meine Wirbelsäule besser stützt. Ich habe einen tollen Kurs gefunden und mich bei Julia und Manola hier angemeldet. Fragt bei den Organisatorinnen nach, welcher Kurs für Euch besonders geeignet ist www.jumayoga.ch  

Probiert es doch einfach mal aus – es wird Euch unglaublich gut tun und es wird Euch dabei helfen zur Ruhe zu finden.

Velofahren

Habt Ihr noch ein altes Velo im Keller stehen? Es muss kein Mountainbike und auch kein Karbonrad sein. Es kann ein ganz einfacher Drahtesel sein. Um geradeaus zu fahren reicht der vollkommen. Es gibt überall schöne Velowege die benutzt werden können und wo man auch gemütlich unterwegs sein kann. Auch als Familie ist das eine schöne Aktivität und auf den abgetrennten Velowegen auch ein sicheres Vergnügen für Gross und Klein.

Der gute alte Vita Parcour

In der Schweiz hat fast jede Gemeinde einen Vita Parcour. Diese Fitness Rundwege, die meistens in den Wäldern angebracht wurden und aus 15 Posten bestehen, sind immer gleich aufgebaut. An den Posten können unterschiedlichen Übungen ausgeführt werden, für die die nötigen Hilfsmittel vorhanden sind. Die Vita Parcours sehen überall in der Schweiz ähnlich aus und können daher überall wiederholt werden. Dieses tolle kostenlose Angebot lädt uns regelrecht ein dies zu tun. Eine kostengünstige und tolle Sportaktivität insbesondere für die Frühlings-, Sommer- und Herbstmonate. Das laufen und joggen auf dem Waldboden ist ausserdem auch viel gelenkschonender als das Laufen auf Asphalt. Zudem tut der Wald Körper und Seele gut. Mehr Informationen findet Ihr dazu hier: www.zurichvitaparcours.ch

Wandern – die beliebteste Sportart der Schweizer

Die Schweizer sind ein Volk von Wanderern. Das ist nicht erstaunlich, umfasst das Wanderwegnetz in der Schweiz rund 65’000 km signalisierte Wanderwege über die ganze Schweiz verteilt. Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust, wie in dem beliebten deutschen Volkslied, sondern ist wunderbar für jung und alt. Zudem gibt es Wanderwege für jeden – unabhängig von sportlicher Fitness.  Da wir beide im Engadin aufgewachsen sind, haben wir viele schöne Erinnerungen an Wanderungen mit der Familie und unseren Schulkameraden. Eine Rucksack mit einer feinen Marend umgeschnallt und los konnte es gehen. O.k die Salamibrötli, die nach mehreren Stunden irgendwie nach einer interessanten Mischung aus Schweiss, Rucksack und Klarsichtfolie schmeckten waren jetzt nicht so ganz der Renner – aber irgendwie gehörte es auch dazu. Wandern tut dem Geist und dem Körper wohl. Man entdeckt Naturschönheiten, Wildtiere, Blumen und sieht so vieles was Herz und Seele erfreut. Auch der schweizerische Nationalpark ist natürlich eine Reise wert und sobald dieser Lock-Down vorbei ist, werden wir das auch tun. Auf dieser Seite kann man viel zu Wanderungen in der ganze Schweiz erfahren: www.wandern.ch

Zum Einkaufen laufen statt fahren

Ein wenig Bewegung bekommt man bereits, wenn man zum Einkaufen läuft statt fährt. Ausgenommen man muss zu schwer schleppen, dann ist das nicht ideal. Aber ansonsten immer wieder mal das Auto stehen lassen und laufen. Jeder Schritt zählt.

Treppen steigen – ein ideales Training

Habt Ihr einen Lift im Haus? Versucht diesen regelmässig zu meiden. Zumindest einmal am Tag bitte den Lift meiden und die Treppen insbesondere hoch steigen. Es bringt das Herz auf Touren, es ist gut für die Muskulatur insbesondere der Beine und ist ein gutes Extratraining.

Hausarbeit – Putzen verbrennt auch Kalorien

Also das ist doch mal eine gute Nachricht – ganz gewöhnliches Putzen und Hausarbeit verbraucht ebenfalls Kalorien. Beim Putzen bitte nicht übermütig werden und unvorsichtig. Es passieren viel zu viele Unfälle im Haushalt, die vermeidbar wären. Wenn das Putzen allzu sehr nervt – einfach Musik dazu hören. Ich stelle gerne Musik dazu an und dann putzt es sich gleich viel beschwingter. Gerade ist auch die Zeit des Frühlingsputzes. Wäre es nicht schön nach diesem Lock-Down wiedermal alles schön geputzt zu haben?

 

Die meisten Spurenelemente benötigt der Körper nur in kleinen Mengen. Sie haben eine wichtige Funktion bei der Blutbildung und der Funktion der Enzymfunktion im Körper. Solltet Ihr noch mehr zu diesem Thema wissen wollen, empfehlen wir Euch die nachfolgende Webseite

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Die Uhren sind in der Sommerzeit angekommen. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite mit viel Sonnenschein. Trotz Lock Down hat sich etwas Normalität in den Alltag eingeschlichen. Inzwischen sind wir in unseren Home Offices eingerichtet. Trotz der schwierigen Situation versuchen wir etwas Normalität in den Alltag zu bekommen. Es ist uns allen klar, dass Ostern 2020 ein besondere Zeit sein wird und wir dieses Ostern anders vorgehen werden, als an anderen Ostern vorher. Die Reise ins Tessin oder in den Süden ist nicht im Zentrum – sondern wir bleiben zu Hause.

Trotz allem können wir ein tolles Gericht oder ein tolles Menü geniessen. Dafür haben wir ein weiteres Farbmenü für Ostern 2020 für Euch entwickelt.

 

Oranges Menü:

Papaya Suppe

Karottensalat mit Orangen

Orangensorbet mit Orangenfilet

Kürbisotto mit Schweinefilet

Kürbispüree mit roten Linsen Nocken (vegetarische Version)

Papaya – Aprikosen Salat

 

Das Zitat der Woche habe ich mir lange überlegt – aber ich denke es passt zu unserer jetzigen Situation:

Es handelt sich dabei um ein deutsches Sprichwort, das nicht einem Philosophen zugeordnet wurde.

 

Dem Gesunden fehlt viel, dem Kranken nur eins.

Der März nähert sich dem Ende. Nicht mehr lange bis Ostern. Ein Ostern, das wir wahrscheinlich alle nicht so schnell vergessen werden und eine Zeit, die uns allen in Erinnerung bleiben wird. Eine Zeit der Unsicherheit, der Unklarheit der Angst. Genauso aber auch eine Zeit der Solidarität, der Hoffnung und der Kreativität.

Bleibt alle gesund – helft einander und schützt dabei auch Euch selber. Wir werden diese Zeit überstehen und gestärkt daraus hervorgehen.

Und damit Ihr alle ein paar neue Ideen für Euren Menüplan habt, hier drei schöne Rezepte dieser Woche

 

Zucchetti Spaghetti mit Rind und Broccoli

Griechische Buddah Bowle

Kürbissuppe mit Aprikosenchutney

 

Das Zitat der Woche stammt nicht von einem griechischen Philosophen oder einem Denker der Aufklärung, sondern einem deutschen Politiker – nämlich Norbert Blüm, CDU Politiker und ehemaliger Minister für Arbeit. Er hat zum Thema Solidarität das Folgende gesagt:

Solidarität ist die politische Form der Nächstenliebe.